Bis Jahresende will ein Universitäts-Spin-off einen Prototypen des kompakten Sensors herstellen und die ersten kommerziellen Geräte ab 2015 auf den Markt bringen.
Hohe elektrische Leitfähigkeit
Mit Hilfe von Polymeren konnten Bündel von Karbonnanoröhren gebrochen und mikroskopische Mengen an Elektroden in einen handgehaltenen Sensor eingearbeitet werden, der toxische Gase wie Sarin, Chlorgas oder explosive Gase wie TNT erkennt. Wenn der Sensor Moleküle von einem explosiven oder tödlichen Gas entdeckt, wird der elektrische Fluss in der Nanoröhre sofort geändert. Das Gadget schlägt umgehend an.
Kohlenstoffnanoröhren sind bekannt für ihre Härte und hohe elektrische Leitfähigkeit.
Neues Sensormaterial «erschnüffelt» toxische und explosive Gase. /


Sie finden unter anderem in Baseballschlägern und anderen Sportgeräten Anwendung. Auch werden sie in Lithium-Batterien und Touchscreens eingesetzt. Mit der Veränderung der Oberfläche durch das Polymer kann das Material nun mehr als ein Dutzend explosive Stoffe, wie hausgemachte Bomben und zwei Dutzend giftige Gase, identifizieren.
Für Militär, Polizei und Security
Die Technologie liesse sich laut Entwickler Ling Zang auch in bereits bestehende Detektoren wie Flughafen-Scannern integrieren, um gefährliches Material sicherzustellen. Weitere Bereiche für diese Technologie wäre das Militär, die Polizei und die private Sicherheitsbranche, die sich mit der öffentlichen Sicherheit auseinandersetzt, so Zang abschliessend.