Dem Sender CNN zufolge befanden sich die US-Bürger Kenneth Bae und Matthew Todd Miller bereits auf dem Heimflug in die USA. Nach Angaben des US-Aussenministeriums hatte sich der US-Geheimdienstdirektor James Clapper persönlich in die Bemühungen um die Freilassung eingeschaltet.
Insgesamt waren in Nordkorea bis vor kurzem drei US-Bürger inhaftiert.
Raus aus Nordkorea. /


Nach Ansicht Washingtons wollte Pjöngjang damit politische Konzessionen erzwingen.
«Feindselige Akte»
Der erste von ihnen, Jeffrey Fowle, kam schon im Oktober frei. Die nordkoreanischen Behörden hatten ihm vorgeworfen, in einer Bar im nördlichen Chongjin eine Bibel zurückgelassen zu haben.
Miller wurde Mitte September wegen des Vorwurfs «feindseliger Akte» zu sechs Jahren Arbeitslager verurteilt, weil er bei der Einreise sein Visum zerrissen und Asyl im kommunistischen Staat gefordert haben soll. Der dritte US-Bürger, Kenneth Bae, war bereits im November 2012 festgenommen und wegen der angeblichen Planung eines Umsturzes zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt worden.