Die Familie des 25-jährigen Jules Bianchi hat schwere Wochen und Monate hinter sich. Was ihr bleibt, ist die Hoffnung auf eine Besserung im neuen Jahr. Bianchi hatte sich bei seinem schrecklichen Unfall weitreichende Verletzungen im Gehirn zu, als er mit seinem Wagen frontal in einen Bergungskran krachte.
Zuerst lag Bianchi im Spital von Yokkaichi in Japan. Knapp sieben Wochen nach dem Unfall wurde er nach Frankreich geflogen. Im Uni-Spital seiner Heimatstadt Nizza setzten die Ärzte die Behandlung fort. «Ein wichtiger und sehr tröstlicher Schritt», schrieben die Eltern rückblickend in einer Mitteilung vor dem Jahreswechsel.
Bianchis neurologischer Zustand sei unverändert, hiess es zuletzt.
Bianchis neurologischer Zustand sei unverändert. /


Er sei nicht bei Bewusstsein, aber er atme ohne Hilfe.« Die Familie ziehe »grossen Trost aus der Tatsache, dass Jules weiterhin kämpft«. Das habe den Ärzten ermöglicht, das »geplante, aber sehr mühsame Reha-Programm« zu beginnen.
Bianchi war unmittelbar nach der Einlieferung ins Spital von Yokkaichi notoperiert worden. Die gesamte Formel 1 befand sich auch Tage nach den schrecklichen Bildern von dem Unfall in einem Schockzustand. »Als Mensch ist es für mich sehr hart. Es betrifft mich sehr«, sagte Jean Todt der Präsident des Internationalen Automobilverbandes FIA. Jean Todts Sohn Nicolas ist seit Jahren Bianchis Manager. »