jeb / Quelle: pd / Donnerstag, 22. Januar 2015 / 09:59 h
«Der Dalai Lama ist nicht nur religiöses Oberhaupt der Tibeter sondern auch Förderer des Weltfriedens. Die Worte seiner Heiligkeit sind in der aktuellen aufwühlenden Zeit besonders wichtig», erklärt Lobsang Gangshontsang, Präsident der Tibeter Gemeinschaft in der Schweiz & Liechtenstein (TGSL) am 17. Januar an der Pressekonferenz in Basel. «Dieser Besuch ist für uns ein wichtiges Zeichen für mehr Menschlichkeit und Frieden. Seine Worte inspirieren seine Zuhörer zu besserem Miteinander und zu mehr Selbstlosigkeit», so Gangshontsang weiter.
Säkuläre Ethik in der heutigen Zeit
Das geistige Oberhaupt der Tibeter kommt nun zum zweiten Mal nach Basel. Im Rahmen des zweitägigen Besuchs, welcher von der Tibeter Gemeinschaft in der Schweiz & Liechtenstein organisiert wurde, gibt es neben den Vorträgen des Friedensnobelpreisträgers zum Thema «Säkulare Ethik in der heutigen Zeit» und den buddhistischen Unterweisungen ein reiches kulturelles Rahmenprogramm. Darunter Vorträge, Filmvorführungen und Konzerte.
Der mit Spannung erwartete Dalai Lama bei einem seiner letzten Besuche in der Schweiz (Archivbild). /


Unter anderem ein Vortrag des Molekularbiologen und buddhistischen Mönch Matthieu Ricard zum Thema «Mehr Selbstlosigkeit in unserer Gesellschaft».
Bereits am Freitag, 6. Februar ist der Tibetische Markt in der Jakobshalle geöffnet. Danach wird der Fotograf York Hovest sein Projekt «Hundert Tage in Tibet: Das Versprechen» präsentieren. Weitere Veranstaltungen werden von der Sektion Nordwestschweiz der «Gesellschaft Schweizerisch Tibetische Freundschaft» (GSTF) präsentiert.
Besucher aus 50 Ländern erwartet
Rund 7'500 Besucher aus mehr als 50 Ländern werden zu den Unterweisungen des Dalai Lama in Basel erwartet. Knapp 350 ehrenamtliche Mitarbeiter sind für die Veranstaltung im Einsatz. «Wir sind bereit und freuen uns ausserordentlich», so Lobsang Gangshontsang. «Und mit uns die rund 7'000 in der Schweiz lebenden Tibeter, für die der Besuch eine grosse Ehre ist».
Die Tibeter Gemeinschaft in der Schweiz & Liechtenstein ist mit 6'500 Mitgliedern die grösste tibetische Exilgemeinschaft in Europa. Sie wurde 1973 gegründet und engagiert sich für ein verstärktes politisches Engagement, die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit über die Tibet-Frage, die Fortsetzung der Demokratisierungsprozesse innerhalb der tibetischen Exilgemeinschaften sowie die Förderung und Erhaltung des tibetischen Kulturgutes.
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