Am dritten Streiktag legten etwa 1600 Mitarbeiter an den Standorten im hessischen Bad Hersfeld, in Leipzig (Sachsen) sowie in Werne und Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) die Arbeit nieder, wie die Gewerkschaft Verdi berichtete.
Der Streik trifft Amazon im Ostergeschäft. «Wir halten unser Lieferversprechen», hatte eine Unternehmenssprecherin aber bereits am Vortag betont.
Der Streik der Amazon-Mitarbeiter geht weiter. /


Sie verwies dabei auf das Netz des Online-Händlers in Europa mit 28 Standorten in sieben Ländern.
Die Gewerkschaft dagegen ging davon aus, dass der Ausstand zu Beeinträchtigungen führte, zumal auch Post-Beschäftigte streikten: «Wir wissen, dass an den Standorten viel liegenbleibt und nicht verschickt werden kann», sagte die Verdi-Sprecherin.
Die Gewerkschaft will Amazon zur Aufnahme von Tarifverhandlungen bewegen - zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Das Unternehmen lehnt das ab. In dem Tarifkonflikt gibt es seit Mai 2013 immer wieder Streiks. Eine Einigung ist nicht in Sicht.