Mehr als 80 Prozent der 500 umsatzstärksten Unternehmen in den USA böten ihre Stellen online an, sagte er am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Die Firmen verlangten von ihren Beschäftigten zudem zunehmend digitale Fähigkeiten - sie seien also erforderlich, um einen Job zu behalten. 30 Prozent der US-Haushalte hätten aber immer noch keinen Internetanschluss - und zwar meist die ärmsten.
Wheeler erklärte, mehr als 95 Prozent aller Haushalte mit einem Einkommen über 150'000 Dollar hätten einen Internetanschluss, aber nur 48 Prozent der Haushalte mit einem Einkommen von weniger als 25'000 Dollar.
Haushalte mit niedrigen Einkommen wollen Zuschüsse für schnelles Internet. /


Fast die Hälfte aller Niedrigverdiener in den USA hätten ihren Smartphone-Vertrag wegen finanzieller Probleme kündigen oder aussetzen müssen.
Wheeler schlug vor, das staatliche Hilfsprogramm namens «Lifeline» zu erweitern, über das ärmere Haushalte Zuschüsse zum Telefonanschluss bekommen. Der Plan dürfte aber vor allem bei den Republikanern auf Widerstand stossen. Senator David Vitter aus dem Bundesstaat Louisiana hatte «Lifeline» kürzlich «das korrupteste Programm der jüngeren Geschichte» genannt und mehr Kontrolle gefordert, um Betrüger ausfindig zu machen.
Kristine DeBry von der Interessengruppe Public Knowledge hingegen begrüsste die Initiative. Sie folge einer «langen, überparteilichen Tradition: Zu gewährleisten, dass jeder Amerikaner Zugang zu grundlegenden Kommunikationsdienstleistungen hat».