»Den Trend erlebe ich sehr wohl auch so. Allerdings habe ich das Gefühl, er hat heute seinen Höhepunkt erreicht und klingt eher wieder ab. Beispielsweise mit den Smartwatches hat man die Möglichkeit, mit einem winzigen Blick das Wichtige zu erfassen, ohne noch das Telefon hervorzuholen. Die Ablenkung ist viel kleiner und kürzer«, so App-Experte Stefan Schurgast von Freshbits gegenüber pressetext.
In der Studie der Gruppe Youth Sport Trust, die sich für Sport und physische Ausbildung engagiert, beschäftigten sich die Forscher mit 1.000 Kindern zwischen dem fünften und 16.
Vor dem Fernseher sitzen und zocken, halten die Kids für Sport. /


Lebensjahr. Rund 23 Prozent glauben, dass das gemeinsame Spielen eines Games einer körperlichen Ertüchtigung gleichkommt. Die verbale Kommunikation junger Menschen scheint zurückzugehen, denn etwa 35 Prozent der Befragten gaben an, sich via Social Media häufiger mit Freunden zu unterhalten als in der realen Welt.
Gadgets im Sportunterricht
»Wenn wir eine Zukunft, in der Kinder völlig ohne physische Aktivitäten aufwachsen, vermeiden wollen, müssen wir vor allem mit Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten«, so Ali Oliver von Youth Sport Trust. Neue Technologien im Sportunterricht könnten demnach ein Weg hierzu sein. Wenn dort zum Beispiel mit Wearables gearbeitet würde, hätten Heranwachsende auch grosses Interesse daran, sie zu Hause weiterhin zu verwenden. »Das physische und emotionale Wohlbefinden junger Menschen ist derzeit von wachsender Besorgnis«, so Oliver.