Dies sagte ein Mitarbeiter der ATAG Wirtschaftsorganisationen AG, die im Auftrag der Armee die Geschäftsstelle Kaliumiodid-Versorgung führt, am Dienstag der Nachrichtenagentur sda.
Betreibe, Schulen und öffentliche Einrichtungen hätten die Jodtabletten für den Fall von Atomkraftwerk-Unfällen bereits bis Ende März erhalten sollen. Die Verteilung erwies sich aber laut der Geschäftsstelle als langwieriger als ursprünglich gedacht.
Die Verteilung dauerte länger - es kam bei der Adresserfassung zu Verzögerungen. /


So kam es bei der Adresserfassung zu Verzögerungen.
Schachtel mit zwölf Jodtabletten
Die Verteilung von Jodtabletten an die Bevölkerung war bereits Mitte Dezember des letzten Jahres abgeschlossen worden. 4,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner erhielten je eine Schachtel mit zwölf Jodtabletten mit der Bezeichnung «Kaliumiodid 65 AApot Tabletten».
Beliefert wurde, wer in einem Umkreis von bis zu 50 Kilometern von einem der fünf Schweizer Atomkraftwerke wohnt. Bisher waren die Jodtabletten jeweils nur in einem Umkreis von 20 Kilometern um die Atomkraftwerke verteilt worden.