Trotzdem passen sich Werber den aktuellen Problemen wenig bis oftmals gar nicht an. Das ergibt eine aktuelle Studie des Unternehmens Sizmek.
HTML5 erzielt Spitzenwerte
Es scheint, als ob Werber von den häufigen Problemen des ursprünglich reinen Animationswerkzeugs Flash nichts mitbekommen oder zu faul sind, ihre Anzeigen anzupassen. Mit HTML5 erzeugte Anzeigen übertreffen Flash mittlerweile um beinahe 400 Prozent. Gerade einmal 8,3 Prozent aller HTML5-Anzeigen konnten im ersten Jahresquartal nicht korrekt angezeigt werden.
Bedeutend hohe 98,6 Prozent der Flash-Ads konnten zu Beginn des Jahres nicht richtig wiedergegeben werden.
Gute Nachrichten für Endverbraucher: Werbung in Flash kommt meistens nicht an. /


Wenn eine Flash-Anzeige nicht korrekt angezeigt wird, wird sie zu einem einzigen bewegungslosen Bild. Dabei sinken die click-through-Raten drastisch bis zu einem Wert von gerade einmal 28 Prozent. Diese Zahl ist vergleichbar mit den in Relation dazu sehr niedrigen Raten stillstehender Banner.
Unnötige Ausgaben
Ein Flash-Support ist auf aktuellen Geräten nur sehr selten gewährleistet, iOS-Geräte bieten gänzlich keine systemeigene Software zur Wiedergabe an. Selbst neue Android-Versionen unterstützen das Format nicht mehr. «In vielen Fällen zahlt der Werber für eine gescheiterte Flash-Ad genauso viel wie für eine Rich-Media-Kampagne. Da wird also sehr viel Geld verschwendet», erklärt Andy Kahl von Sizmek.