Laut den Experten wurde das Mittel bereits mit der Behandlung von mit dem Alter in Zusammenhang stehenden Krankheiten wie Krebs, Diabetes und neurologischen Problemen in Zusammenhang gebracht.
Bisher stammten die meisten Daten jedoch aus Studien, die nur im Labor und mit Tierversuchen durchgeführt worden waren. Bisher gibt es nur wenige und kleine Erhebungen mit Testpersonen. Für die aktuelle Studie verabreichte das Team um Scott Turner 119 Personen mit leichten oder mittelschweren Symptomen der Krankheit ein Jahr lang täglich zwei Mal ein Gramm synthetisches Resveratrol oder ein Blindpräparat.
Im Verlauf der Analyse zeigten die Teilnehmer der Placebo-Gruppe die typischen Symptome des Fortschreitens der Krankheit. Dazu gehörten auch geringere Amyloid-Beta-Protein-Werte.
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Das könnte jedoch auch als Hinweis darauf gesehen werden, dass diese Substanzen vom Blut aufgenommen und im Gehirn verarbeitet worden waren. Die Teilnehmer der zweiten Gruppe hingegen wiesen geringe oder gar keine Veränderungen dieser Werte auf.
Nur Sicherheit überprüft
Die Studie war darauf ausgerichtet, die Sicherheit der Einnahme grosser Mengen von Resveratrol und nicht die Wirksamkeit zu überprüfen. Die Anzahl der Teilnehmer war auch zu gering, um Rückschlüsse auf mögliche Folgen auf die Gehirnfunktion zu ziehen. Laut Turner bestand jedoch eine leichte Verbesserung bei einem Parameter der kognitiven Funktion. Sie war jedoch statistisch nicht signifikant. Weitere Studien könnten klarere Ergebnisse liefern.