Damit sind seit Anfang Januar insgesamt 4003 Unternehmen konkurs gegangen, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Dies entspricht einem Anstieg der Firmenpleiten um 7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.
Besonders stark war der Anstieg in der Nordwestschweiz (+21 Prozent) und in der Zentralschweiz (+17 Prozent). Von allen Grossregionen nahm nur im Tessin die Zahl der Firmenpleiten ab (-5 Prozent).
Baugewerbe, Gastgewerbe und Handwerksbetriebe betroffen
Das grösste Pleiterisiko gab es im Baugewerbe, im Gastgewerbe und bei den Handwerksbetrieben.
Im November sind 429 Firmen pleite gegangen. /


In diesen Branchen kommen Konkurse zweimal häufiger vor als im schweizerischen Durchschnitt. Das geringste Pleiterisiko haben Immobilienmakler und -verwaltungen.
Umgekehrt wurden auch weniger Firmen gegründet. Die Zahl der neu im Handelsregister eingetragenen Unternehmen ging in den ersten elf Monaten des Jahres um 2 Prozent auf 36'558 zurück.
Während die Neueintragungen in der Ostschweiz und in der Südwestschweiz leicht anstiegen (je +1 Prozent), sanken sie in allen anderen Regionen. Am stärksten war der Rückgang im Tessin (-12 Prozent) und in der Zentralschweiz (-7 Prozent).