Der britische Designer gehört bereits seit 2004 fest zum Programm der London Fashion Week, in diesem Jahr hat er sich allerdings überraschend dazu entschlossen, der Weltstadt den Rücken zu kehren, um stattdessen seine neuen Entwürfe in Zusammenarbeit mit dem französischen Verband Chambre Syndicale de la Haute Couture in Paris vorzustellen. So könne er seinen Kreationen für den roten Teppich und massgeschneiderten Stücken mehr Aufmerksamkeit verschaffen.
Giles Deacon verspricht sich von seinem Wechsel von London nach Paris mehr Erfolg. /


Ausserdem glaubt er, in Paris engere Verbindungen zu privaten Kunden aufbauen zu können.
«Wir wollen uns auf das konzentrieren, was wir gut können und den Erfolg der Arbeit, die wir seit vier Jahren für den roten Teppich und Privatkunden machen, erhöhen», erklärte er den Umzug gegenüber 'WWD'. «Wir wollen das Geschäft sein, zu dem man für superbesondere Tageskleidung und Abendkleidung kommt. Wir wollen uns auf das konzentrieren, wofür wir bekannt sind.»
Im Juli werden die neuesten Teile gezeigt, ab September können sie dann ausgeliefert werden. Damit erhalten die Kunden die Herbstkollektion also genau zum richtigen Zeitpunkt.
So überraschend es auch ist, dass Giles der London Fashion Week den Rücken kehrt, macht es natürlich durchaus Sinn, sich auf den Haute-Couture-Markt zu konzentrieren, schliesslich passt Giles Deacon dort mit seinen theatralischen und spektakulären Kleidern perfekt hin.