«Es wäre klug, wenn wir zuerst bei Freundschaftsspielen testen», sagte der neue FIFA-Präsident Gianni Infantino nach einer Sitzung des Exekutivkomitees in Zürich.
Vor zwei Wochen hatten die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) nach jahrelangem Widerstand den Weg für eine Testphase des Videobeweises spätestens in der übernächsten Saison freigemacht.
Gianni Infantino will den Videobeweis erstmals bei Freundschaftsspielen testen. /


13 Bewerber wollen die Erprobung der zusätzlichen Technik-Hilfe übernehmen.
Für spielentscheidende Situationen
Laut Infantino ist es möglich, dass der Videobeweis in den kommenden Monaten vorerst nur bei Testspielen zum Einsatz kommt. «Dann sehen wir, ob wir etwas anpassen müssen im Protokoll oder direkt losschiessen können mit echten Wettbewerben.» Über die Ausgestaltung der Testphase muss noch entschieden werden.
Eingeführt werden soll der Videobeweis zuletzt nur dann, wenn er sich als echte Hilfe für die Schiedsrichter und das Spiel erweist. Der Videobeweis soll nur in spielentscheidenden Situationen zum Einsatz kommen, nämlich bei Toren, direkten Roten Karten, Penalty-Entscheiden und Verwechslungen von bestraften Spielern.