bert / Quelle: pd / Donnerstag, 18. August 2016 / 10:00 h
Das
Bündner Naturmuseum stellt mit zahlreichen originalen Exponaten und vielfältigen Aktivitäten die Natur des Kantons Graubünden einer breiten Öffentlichkeit vor. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Pflanzen, Tieren sowie der Erdgeschichte. Phänomene wie die Gebirgsbildung, die Evolution oder ökologische Zusammenhänge werden allgemeinverständlich erläutert.
Der grösste Kanton der Schweiz wird ganz von den Alpen geprägt. Dies hat deutliche Einflüsse auf die Vielfalt der Landschaft, die Bodennutzung und das Klima und damit die Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Ausstellungen zeigen diese Vielfalt anhand vieler originaler und eindrücklicher Objekte, basierend auf
Sammlungen verschiedener Bündner Naturforscher vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.
Säugetiere Graubündens
In Graubünden leben mehr als 75 Säugetierarten. Darunter so bekannte wie Steinbock, Rothirsch, Murmeltier, Igel, Bär und Wolf. Aber auch unauffällige wie Wald- und Zwergspitzmaus, Gartenschläfer, Schneemaus und Schneehase. Sie alle sind in den
Dauerausstellungen aus nächster Nähe zu bewundern. Das jüngste Exponat ist ein Goldschakal aus Graubünden.
Auge in Auge mit der Natur. /


Diese Tierart breitet sich seit einigen Jahren von Osten her nach Mitteleuropa aus und hat 2011 auch die Schweiz erreicht.
Leben ist Vielfalt - Erlebbare Biodiversität
Dieser Ausstellungsteil befasst sich mit der Vielfalt des Lebens, der
Biodiversität. Vier «Informationsspiralen» illustrieren, was unter dem Begriff zu verstehen ist. Viele eindrückliche Präparate veranschaulichen die Artenvielfalt von Pilz-, Pflanzen- und Tiergruppen. Im Labor können Objekte angefasst werden und man erfährt, wie Objekte den Weg von der Natur ins Museum finden.
Lebensraum Gewässer
Zwei grosse, naturgetreu gestaltete
Aquarien mit lebenden Fischen, Krebsen und Muscheln aus Graubünden erlauben das Eintauchen in die Gewässer des Kantons . Hinterleuchtete Fischbilder sowie Präparate von Eisvogel und einer 87 cm langen Seeforelle aus dem St. Moritzer-See sind weitere Blickfänge.
Mineralien und Erdgeschichte
Die
schönsten Mineralien aus Graubünden bringen in grosszügig gestalteten Vitrinen ihre faszinierenden Formen und Farben zur Geltung. Ein bedeutender Berggoldfund aus der Surselva zeigt: die Alpen sind eine wahre Goldgrube. Eine neu gestaltete Ausstellung präsentiert Fossilien aus Graubünden und zeigt, wie Gesteine und Berge entstehen und wieder vergehen. Einem vier Meter grossen Saurier kann man Auge in Auge begegnen. Grosszügige Vitrinen zeigen die Vielfalt an Formen, Farben der Mineralien Graubündens.
Auf Anfrage bieten wir
Führungen durch die Ausstellungen an und jeden Mittwochnachmittag beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Fragen zu aktuellen Naturthemen. Wer nach dem Besuch noch mehr über die Natur des Kantons Graubünden herausfinden möchte, findet im Museumsshop ein reichhaltiges Angebot an naturkundlichen Büchern, Broschüren und anderen Artikeln.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Bündner Naturmuseum jeweils von Dienstag bis Sonntag zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr.
Und jetzt bereits vormerken:
Sonderausstellung „Kristallmagie - Verborgener Zauber dunkler Turmaline“, 28. September 2017 bis 21. Januar 2018.