fest / Quelle: pd / Montag, 11. April 2022 / 23:10 h
Yoko Ono hat sich seit Beginn ihrer Karriere mit wichtigen gesellschaftspolitischen Themen auseinandergesetzt, die auch heute noch von grosser Relevanz sind. Sie engagiert sich seit jeher für den Frieden auf der Welt und setzt sich für feministische Anliegen ein.
Ideen spielen dabei immer die zentrale Rolle: Mal formuliert sie diese auf spielerisch-humorvolle Weise, mal ganz radikal, dann wiederum sehr poetisch. Einige Ideen verwandelt sie in Objekte, andere lässt sie immateriell.
Dementsprechend vielfältig ist das künstlerische Werk von Yoko Ono. Es umfasst Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Installationen, Performances, Film und Musik.
Yoko Ono, Cutpiece, 1965. /


Rund 60 davon hat Kunsthaus-Kuratorin Mirjam Varadinis zusammen mit Yoko Ono und ihrem langjährigen Kurator und Freund Jon Hendricks ausgewählt und zu einer Ausstellung arrangiert.
Viele Kunstwerke aus der frühen Schaffenszeit
Gezeigt wird eine Auswahl von zentralen Werken aus allen Schaffensperioden, mit einem Schwerpunkt auf dem Frühwerk. Die Präsentation ist keine klassische Retrospektive, sondern wird das über fünfzigjährige künstlerische Schaffen mit einem frischen Blick aus dem Heute neu beleben.
Besucher sollen mitmachen
Die Besucherinnen und Besucher werden auf vielfältige Weise mitinvolviert. Begleitend zur Ausstellung findet ein vielfältiges Performance-Programm, bei dem wichtige Werke von Yoko Ono reinszeniert werden. Yoko Ono ist an der Konzeption der Ausstellung persönlich beteiligt.
Begleitend zur Ausstellung und dem Performance-Programm ist eine Publikation mit Texten verschiedener Autorinnen, u.a. mit Beiträgen von RoseLee Goldberg, Catherine Morris, Dorothee Richter und Emma McCormick-Goodhart geplant.
Yoko Ono: This room moves at the same speed as the clouds
noch bis zum 29.05.2022
Kunsthaus Zürich
Heimplatz
8001 Zürich
Öffnungszeiten:
Di, Fr-So 10-18 Uhr
Mi, Do 10-20 Uhr
Mo geschlossen
Eintritt
CHF 23.-/18.- (ermässigt und Gruppen) beinhaltet den Zutritt zu allen Ausstellungen und Sammlungen.
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre.