Glück hatten zum Beispiel die Besucher der Sternwarte in St. Luc VS. Das Observatorium liegt auf 2200 Metern über Meer damit über dem Nebel und den tieferen Wolkenschichten.
«Nur ein ganz kleines Stück Sonne ist verschwunden, aber es war sehr gut ersichtlich», sagte Frédéric Mallmann, Direktor der Sternwarte, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Rund 15 Personen hätten den Weg in die Höhe auf sich genommen.
Kurze Lichtung
Ebenfalls mitverfolgen konnten die partielle Sonnenfinsternis Astronomiefans in der Urania Sternwarte in Zürich.
Die Sonnenfinsternis war kaum wahrnehmbar. (Archivbild) /
Dort lichtete sich der Himmel für kurze Zeit, wie in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens zu sehen war.
In der Schweiz hatte das Schauspiel um 10.51 Uhr im Nordwesten und zehn Minuten darauf im Tessin begonnen. Eine halbe Stunde später war die partielle Sonnenfinsternis am besten zu sehen gewesen. Erkennbar dunkler wurde es hierzulande aber nicht: Der Mond bedeckte nur rund fünf Prozent der Sonne.
Totale Finsternis im Norden
Die totale Finsternis war im hohen Norden zu beobachten: Der Kernschatten des Mondes raste über einen schmalen Streifen von Nordkanada über Grönland, Sibirien, die westliche Mongolei bis nach China hinweg.
In unseren Breiten war eine totale Sonnenfinsternis zuletzt im August 1999 zu bewundern. Die nächste wird hierzulande erst wieder im September 2081 zu sehen sein.
