Im 2007 hatte sich diese sogenannte Malware erst zu 37 Prozent über portable Geräte verbreitet, wie der Softwarehersteller Symantec schreibt. Die Zahlen beziehen sich auf die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA).
Den Anstieg erklärt sich Symantec unter anderem mit dem Verhalten der Computeranwender: Wechselmedien und andere tragbare Geräte würden immer beliebter. Die Autoren dieser Malware versuchten in erster Linie an vertrauliche Nutzerdaten zu gelangen, wie es heisst.
Phishing nimmt rasend zu
Auch das sogenannte Phishing - wenn Kriminelle Internetseiten fälschen, um sich Daten zu erschleichen - habe im 2008 zugenommen.
Obacht: Kein ungeschützter Verkehr mit USB-Sticks. /


Weltweit zählte Symantec über 55'000 Internetserver, auf denen illegale Phishing-Seiten platziert waren. Dies sind zwei Drittel mehr als im 2007.
Besonders viele der Phishing-Seiten seien in der Region EMEA von Polen aus betrieben worden. Im Visier waren demnach hauptsächlich Anbieter von Finanzdienstleistungen.
Die Internetkriminalität im Allgemeinen steigt laut Symantec besonders stark in auftrebenden Wirtschaftsnationen wie Brasilien, Türkei und Polen.
Mit einem Anteil von 23 Prozent aller schädlichen Aktivitäten im Internet seien die USA aber immer noch Spitzenreiter, gefolgt von China (9 Prozent) und Deutschland (6 Prozent).