«Wenn sie gelingt, wird es das Beste sein», fügte Peres über die US-Politik hinzu. Er nannte keine Einzelheiten. Obama verfolgt die Politik einer Öffnung gegenüber der Führung in Teheran und schliesst auch direkte Gespräche auf höchster Ebene nicht aus. Zugleich beharrt er aber darauf, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen kommen darf.
Der neue rechtsorientierte israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu plädiert dagegen eher für eine härtere Gangart gegenüber Teheran.
Israels Präsident Schimon Peres. /


Am 18. Mai wird Netanjahu im Weissen Haus erwartet.
Liebermann gefordert
Frankreichs Aussenminister Bernard Kouchner hat seinen israelischen Kollegen Avigdor Lieberman zum Neustart des Friedensprozesses mit den Palästinensern aufgefordert.
Kouchner habe Frankreichs Erwartungen rekapituliert, vor allem, was die Schaffung eines lebensfähigen Palästinenserstaates an der Seite Israels angehe, erklärte das französische Aussenministerium nach dem Treffen der beiden Minister und ranghoher französischer Regierungsvertreter in Paris.
Lieberman hatte Kritik mit seinen Äusserungen auf sich gezogen, dass die neue israelische Regierung sich nicht an die Entscheidung der Vorgängerregierung aus dem Jahr 2007 gebunden fühle, die Verhandlungen mit den Palästinensern wiederzubeleben.