«Wir wollen so bald wie möglich die Verhandlungen mit den Palästinensern wieder aufnehmen», sagte Netanjahu auf einer kurzen Pressekonferenz mit Mubarak in dem ägyptischen Badeort.
Er hoffe, dass dies «in den kommenden Wochen» möglich sei. Der Besuch in Ägypten ist Netanjahus erster Auslandsbesuch seit seinem Amtsantritt Ende März.
«Den Palästinensern eine Perspektive geben»
«Wir wollen zunächst den Frieden mit unseren palästinensischen Nachbarn ausweiten», sagte Netanjahu. Israel und die Palästinenser sollten eine «Perspektive des Friedens, der Sicherheit und des Wohlstands» haben.
Mubarak erklärte seinerseits, er habe Netanjahu auf die negativen Folgen des Ausbaus der jüdischen Siedlungen im Westjordanland angesprochen.



«Wollen bald Verhandlungen mit den Palästinensern aufnehmen»: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. /

Ägypten mit wichtiger Vermittlerrolle
Ägypten und Jordanien sind die einzigen arabischen Länder, die ein Friedensabkommen mit Israel geschlossen haben. Ägypten spielt zudem eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen.
Beide Seiten sind jedoch derzeit tief gespalten über die richtige Friedenslösung für den Nahen Osten: Seit Amtsantritt hat sich Netanjahu nicht auf die Gründung eines palästinensischen Staates festlegen wollen.
In den kommenden Tagen will Netanjahu auch König Abdullah II. von Jordanien treffen. In einer Woche steht dann Netanjahus Antrittsbesuch bei US-Präsident Barack Obama auf dem Programm.