Beide Länder hätten ihr Interesse an einem raschen Abschluss bekundet, sagte Christophe Hans, Informationschef des Eidg. Volkswirtschaftsdepartements (EVD), auf Anfrage. Die erste Verhandlungsrunde war im April gestartet worden.
Die Schweiz sei interessiert, bis im Sommer 2010 einen Abschluss zu erzielen, sagte Leuthard. Damit würde der Marktzugang erleichtert, was in der gegenwärtigen Krise ein positives Signal für die Unternehmen wäre. Dieses Ziel wollten sich die zwei Länder setzen, obwohl es ziemlich ehrgeizig sei.
Juschtschenko seinerseits sagte, das Freihandelsabkommen mit den EFTA-Staaten sei für die Ukraine eine prioritäre Aufgabe.
2008 betrugen die Schweizer Exporte in die Ukranie 628 Mio. Fr.
Die Schweiz sei interessiert, bis im Sommer 2010 einen Abschluss zu erzielen, sagte Doris Leuthard. /


(+17%) während die Importe bei 144 Mio. Fr. (+21%) lagen. Die Schweizer Direktinvestitionen in der Ukraine zeigen ebenfalls einen stark positiven Trend: Ihr Kapitalbestand verdoppelte sich zwischen 2005 und 2007 auf 1,2 Mrd. Franken. Damit wurden nahezu 18'000 Arbeitsplätze geschaffen.
Gestern war Juschtschenko von Bundespräsident Hans-Rudolf Merz empfangen worden. Auch bei diesem Gespräch ging es unter anderem um das Freihandelsabkommen. Zudem standen ein Treffen mit dem designierten Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand und ein Auftritt am «Swiss Economic Forum» in Thun auf dem Programm.