Kurz nach Spielschluss kam es zu ersten Scharmützeln rund um das Letzigrundstadion. An mehreren Orten griffen Chaoten beider Lager die Polizei an.
Die Polizei antwortete mit Reizstoff, Gummischrot und Wasserwerfer. Beim Abmarsch plünderten die Fans zudem einen Tankstellenshop, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.
Beim Bahnhof Zürich-Altstetten, wo für die Basler zwei Extrazüge bereit standen, eskalierte dann die Situation endgültig. Nachdem der erste Zug planmässig abgefahren war, behinderten einige Fans die Abfahrt des zweiten Zuges, indem sie das Gleis versperrten. In der Folge verliessen die Basler Anhänger den Zug wieder und machten sich auf den Gleisen breit.
Eine direkte Konfrontation zwischen den Fangruppen konnte die Polizei zwar verhindern. Im Gegenzug wurde sie allerdings selbst Ziel der Aggressionen.
15 Personen wurden leicht verletzt. Die Polizei nahm 14 Personen fest. /

Ausschreitungen nach dem Spiel beim Bahnhof Altstetten. /

Vermummte Basler Chaoten. /


Basler und Zürcher Fans attackierten gemeinsam die Polizei über längere Zeit mit Hunderten von Flaschen und Steinen. Die Polizei setzte erneut Reizstoff, Wasserwerfer und Gummischrot ein. Um 20 Uhr konnte der Extrazug mit den Basler Anhängern schliesslich abfahren. Dadurch beruhigte sich die Lage.
Bei den Krawallen verletzten sich 15 Personen leicht, darunter 7 Polizisten. Die Polizei nahm insgesamt 14 Personen fest, davon 4 Jugendliche.
Bereits vor dem Spiel war es zu ersten kleineren Zwischenfällen gekommen. Bei einem Aufeinandertreffen rivalisierender Fans vor dem Stadion wurde ein FCZ-Anhänger leicht verletzt, benötigte jedoch keine medizinische Hilfe.
Die Begegnung zwischen dem FCZ und dem FCB war von Anfang an als Hochrisikospiel eingestuft worden. Hätte der FCZ gewonnen, so wären die Zürcher bereits zwei Runden vor Schluss Schweizer Meister geworden. Doch die Basler gewannen die Partie 3:1.