|
||||||
|
||||||
|
|
Obama wird AutoverkäuferUS-Präsident Barack Obama besucht diese Woche den Nahen Osten und Europa, um diplomatische Verhandlungen voran zu treiben und so das Vertrauen in die USA wieder zu stärken.Kolumne von Jonathan Mann / Quelle: CNN-News / Donnerstag, 4. Juni 2009 / 15:42 h
Nach Besuchen in Ägypten und Saudi Arabien wird er nach Deutschland und Frankreich weiterreisen.
Im Anschluss an diesen Kurztrip muss er aber Autos in seinem Land verkaufen. Die Regierung hat beschlossen, den Autokonzern General Motors (GM) in den USA grundlegend zu nationalisieren und den Bankrott des Unternehmens mit einer 50-Milliarden-Dollar-Spritze zu verhindern.
GM ist ein amerikanisches Traditionsunternehmen und steht für die freie amerikanische Gesellschaft. Das Unternehmen war einst der grösste Arbeitgeber im Land und das weltweit grösste Industrieunternehmen.
Inzwischen haben die Amerikaner aufgehört an die Autoindustrie in ihrem Land zu glauben. Nur jeder fünfte amerikanische Autobesitzer kauft sein Auto bei GM und zufälligerweise unterstützt auch nur jeder fünfte Amerikaner das Rettungspaket zur Sanierung des Unternehmens.
Entscheidung ungern getroffen Der Präsident sagt, er hätte die Entscheidung ungern getroffen «aber, das Ziel ist es, GM wieder auf die Füsse zu bringen, mit einem Anstoss, der das Ganze wieder ins Rollen bringt.» Experten bezweifeln, dass es so einfach ist und die Amerikaner kennen solche Sprüche schon. Wenn Amerikas Strassen sich nicht wieder mit Buicks, Cadillacs und Chevrolets füllen, hat Obama ein Problem. /
Erinnern Sie sich, die Regierung hat gerade hunderte von Milliarden Dollar ausgegeben um Banken, Kreditinstitute und den internationalen Versicherungsriesen AIG zu retten. Der Republikaner John Boehner sagt «die Regierung finanziert Unternehmen mit dem Geld der Steuerzahler.» Möglicherweise hat er recht, aber die Republikaner haben noch keine klare Alternative angeboten. Die Amerikaner können ihre Hoffnung also an nichts anderes hängen und Obama muss handeln. Die Kontaktaufnahme mit der muslimischen Welt in dieser Woche ist international ein wichtiges Zeichen, aber es ist nicht das, was die amerikanischen Wähler jetzt von ihrem Präsidenten erwarten. Obama muss Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum und wirtschaftliche Sicherheit schaffen. Obama muss also Autos verkaufen Die Autoverkäufe bei GM sind in diesem Jahr um 30 Prozent zurückgegangen und sie sind jetzt vielleicht die wichtigsten Zahlen für Obamas kommende Jahre als Präsident. Wenn Amerikas Strassen sich nicht wieder mit Buicks, Cadillacs und Chevrolets füllen, dann ist es den amerikanischen Wählern egal, ob die Massen in Kairo ihren Präsidenten begeistert begrüssen. Der wirkliche Indikator sind die amerikanischen Highways und Parkplätze. Obama muss also Autos verkaufen.Jonathan Mann - POLITICAL MANN Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung. Links zum Artikel:
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|