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Suche nach Überlebenden vor den Komoren geht weiterJohannesburg/Moroni - Nach dem Absturz einer jemenitischen Airbus-Maschine vor den Komoren ist vorübergehend Hoffnung aufgekommen, dass der Flugschreiber lokalisiert wurde. Ein französisches Militärflugzeug hatte entsprechende Signale aus dem Meer empfangen.smw / Quelle: sda / Mittwoch, 1. Juli 2009 / 18:44 h
Das Signal sei am Dienstag 40 Kilometer vor der Küste der Insel Njazidja - französisch: Grande Comore empfangen worden, teilte die französische Regierung mit. Die komorische Regierung bestätigte diese Informationen.
Am Nachmittag revidierte der französische Staatssekretär für Entwicklungshilfe, Alain Joyandet, jedoch seine Angaben vom Vormittag. Die Signale stammten «viel wahrscheinlicher» von Rettungsbojen, sagte er.
Die Rettungsbojen befinden sich für gewöhnlich im hinteren Teil des Flugzeugs und schalten sich im Fall eines Absturzes automatisch ein. Die beiden Flugschreiber - der Datenschreiber und der Stimmrekorder - könnten Aufschluss darüber geben, warum der Airbus A310 abgestürzt ist.
152 Insassen ums Leben gekommen Bei dem Unglück sind womöglich 152 Insassen ums Leben gekommen. Ein französisches Militärflugzeug hatte Signale aus dem Meer empfangen. /
Es war der zweite Airbus-Absturz innerhalb eines Monats. Als einzige Überlebende des Unglücks gilt bislang ein 14-jähriges Mädchen. Bakari Bahiya erzählte ihrem Vater am Telefon, dass sie nach dem Absturz im Dunkeln Stimmen gehört habe. Vermutlich hatten zunächst mehrere Menschen im Wasser überlebt. Der knapp 20 Jahre alte Airbus der jemenitischen Fluggesellschaft war bei einer Inspektion vor zwei Jahren in Frankreich wegen technischer Mängel aufgefallen. Der jemenitische Transportminister Chalid al-Wasir trat jedoch Spekulationen entgegen, der Jet könne wegen eines technischen Defekts abgestürzt sein. Die in Frankreich vor zwei Jahren entdeckten Mängel hätten keine sicherheitsrelevanten Teile, sondern nur Sitze, TV-Bildschirme und Kopfhörer betroffen, berichtete die Nachrichtenagentur Saba.
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