Dazu gehörten Menschen, die aufgrund ihres Berufs in Kontakt zu Infizierten kommen könnten wie bei Feuerwehren, Polizei und Rettungsdiensten, teilte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt in Berlin mit.
Auch chronisch kranke wie Diabetiker, Asthmakranke und Übergewichtige sollen als erste geimpft werden.
Insgesamt werden zunächst 50 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen. Damit können 25 Millionen Menschen in zwei Durchgängen geimpft werden. Das ist nötig, weil es sich bei dem Schweinegrippe-Erreger um einen ganz neuen Virustyp handelt.
Gesetzliche Krankenkasse zahlt
Gespräche mit Herstellern der Impfstoffe sollen bereits am Donnerstag geführt werden.
Die Massenimpfung erfordert eine grosse organisatorische Anstrengung. (Symbolbild) /


Das Gesundheitsministerium bereitet eine Verordnung vor, nach der die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet werden, die Kosten für die Schweinegrippe-Impfung zu übernehmen.
Bisher sei die Schweinegrippe in Deutschland «sehr moderat» verlaufen, sagte Ministerin Schmidt. Der Krankheitsverlauf könne aber schwieriger werden, wenn er auf eine Grunderkrankung treffe.
Die Massenimpfung erfordert eine grosse organisatorische Anstrengung. Schmidt geht davon aus, dass die Spitäler selbst ihr Personal impfen und dass Firmen in ihren Räumen Impfmöglichkeiten anbieten. Mit den ersten Impfstoffen rechnet sie im September.