Das Feuer brach aus ungeklärter Ursache im Cabrera-Gebirge nahe dem beliebten Badeort Mojácar aus, wie die Behörden mitteilten. Zahlreiche Häuser seien vorsichtshalber geräumt worden.
Die Menschen seien in einer Sporthalle in dem 6500 Einwohner-Ort Mojácar und in einem Museum des Nachbarortes Turre untergebracht worden. Die Flammen vernichteten rund 15 Quadratkilometer Buschland.Rund 250 Soldaten sowie 100 Feuerwehrleute und Helfer waren im Einsatz. Unterstützt wurden sie von 25 Löschflugzeugen.
Der Kampf gegen die Flammen wurde dadurch erschwert, dass der Wind das Feuer in dem nur schwer zugänglichen Gebiet des Cabrera-Gebirges bei 40 Grad Hitze immer wieder anfachte. Dennoch konnte der Brand bis zum Nachmittag weitgehend eingedämmt werden.
Die Flammen vernichteten rund 15 Quadratkilometer Buschland. (Archivbidl) /


Auch ein kleinerer Waldbrand nahe Marbella an der Costa del Sol wurde unter Kontrolle gebracht.
Brände auch in Griechenland
In Griechenland brachen wegen der Hitze innerhalb von 24 Stunden mehr als 120 Busch- und Waldbrände aus. Die schlimmsten davon tobten Medienberichten zufolge auf der mittleren Landzunge der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki sowie auf der Kykladen-Insel Andros.
Die Feuerwehr setzte mehrere Löschflugzeuge und Helikopter ein, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Im Süden des Balkan zeigten die Thermometer am Mittwoch Werte von rund 37 Grad Celsius an. Das Wetteramt (EMY) warnte vor einer Hitzewelle. Am Wochenende sollen Werte um 39 Grad Celsius erreicht werden.