Die Spritzen und die Nadeln dazu erhält die Schweiz von Lieferanten in den USA, Deutschland und Spanien, wie Thomas Meister, Chef Pharmaprodukte und -technik der Armeeapotheke, zu einem Bericht des Schweizer Fernsehens SF sagte. Die Impfbestecke würden zentral gelagert und verteilt, sobald sie gebraucht würden.
Eingekauft hat die Armeeapotheke die Spritzen im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Grundlage ist der Pandemieplan. Die Armeeapotheke hat auch einen Vorrat des Grippemedikaments Tamiflu sowie Hygienemasken an Lager.
Die 13 Millionen Dosen Impfstoff gegen das H1N1-Virus für die Schweiz sollen ebenfalls bei der Armeeapotheke aufbewahrt werden. Bestellt wurden die Dosen bei zwei Herstellern.
Der Impfstoff soll im Herbst eintreffen. /


Der Impfstoff soll im Herbst eintreffen.
Auf die Impfung bereiten sich zurzeit auch die Kantone vor. Sie bestimmen, wo Impfzentren eingerichtet werden und wer beim Impfen zuerst an die Reihe kommt. Das BAG geht davon aus, dass die Impfung für alle gratis sein wird.
Noch sei nicht entschieden, ob die Krankenkassen die Kosten übernehmen müssten, sagte ein BAG-Sprecher am vergangenen Dienstag. Falls nicht, werde wohl der Staat einspringen müssen. Damit die gegen 8 Millionen Menschen in der Schweiz optimal gegen Schweinegrippe geschützt sind, benötigen sie zwei Impfdosen.