Es sei davon auszugehen, dass die Impfung den Einzelnen nichts koste, sagte Jean-Louis Zürcher vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage. Noch sei aber nicht entschieden, ob die Krankenkassen die Kosten übernehmen müssen. Falls nicht, wird wohl der Staat einspringen müssen.
Spezielle Zentren
In grossen wie kleinen Kantonen sind für die Impfungen spezielle Zentren vorgesehen.
Jean-Louis Zürcher geht davon aus, dass die Impfung gratis sein wird. /

Kostenlose Impfung. (Symbolbild) /


In Glarus etwa soll es drei Zentren verteilt im Kanton geben, eines in einem Schulhaus in Niederurnen und je eines in den Feuerwehrgebäuden in Schwanden und im Hauptort Glarus vorgesehen.
Ob die Zentren aber im Herbst tatsächlich eingerichtet würden, hänge davon ab, ob der Kanton sämtliche Impfdosen gleichzeitig geliefert bekomme, sagte der stellvertretende Kantonsarzt Thomas Plattner auf Anfrage. Falls nicht, werde die Impfung in Arztpraxen geprüft.
Im Kanton Freiburg soll es 37 Impfzentren geben - die meisten davon in Turnhallen, wie der stellvertretende Kantonsarzt Thomas Plattner sagte. Um auch die Bewohnerinnen und Bewohner in abgelegenen Tälern zu erreichen, plant der Kanton Wallis zusätzlich mobile Impfzentren, wie Kantonsarzt Georges Dupuis sagte.
Gesundheitswesen wird prioritär behandelt
Neben der Planung der Impfzentren bestimmen die Kantone zurzeit, wer zuerst geimpft werden soll. Klar ist bereits, dass Personen im Gesundheitswesen prioritär behandelt werden.
«Hier warten wir noch auf Empfehlungen aus Bundesbern», sagte der stellvertretende Glarner Kantonsarzt Brunner weiter. Vor allem wissen man noch nicht, ob Kinder generell als Risikogruppe angeschaut und prioritär geimpft werden sollten.