Mit 8,07 Mrd. Fr. lagen die Bruttoprämieneinnahmen der Axa Winterthur um 1,3 Prozent unter dem Vorjahr. Zurückzuführen ist das kleinere Prämienvolumen auf einen Rückgang bei den Lebensversicherungen. Im Leben-Geschäft hatte die Axa Winterthur mit 5,11 Mrd. Fr. um 3 Prozent tiefere Prämieneinnahmen.
Dennoch bezeichnet die Axa Winterthur in ihrer Medienmitteilung das Leben-Geschäft als stabil. Das rückläufige Prämienvolumen steht demnach auch im Zusammenhang mit neuen, fondsgebundenen Vorsorgeprodukten, die buchhalterisch anders erfasst würden.
Zudem habe im Geschäft mit Lebensversicherungen für Einzelpersonen ein Anstieg des Neugeschäfts um 10,4 Prozent verzeichnet werden können.
Axa Winterthur-Chef Philippe Egger. /


Bei der beruflichen Vorsorge dagegen brach das Neugeschäft deutlich ein.
«Krise gut gemeistert»
Aus dem operativen Geschäft blieb für die Axa Winterthur schliesslich ein Gewinn von 306 Mio. Fr. übrig. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 13 Prozent.
Dass das Unternehmensergebnis aber dennoch um fast 30 Prozent höher ausgefallen sei, zeige, dass man die Finanz- und Wirtschaftskrise bislang gut gemeistert habe und mit der breit diversifizierten Anlagestrategie richtig liege, wird Axa-Winterthur-Chef Philippe Egger im Communiqué zitiert.
Auch der Mutterkonzern, der zweitgrösste europäische Versicherer Axa, schloss im ersten Halbjahr 2009 besser ab als befürchtet. Axa meldete einen um 39 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro gesunkenen Reingewinn. Analysten hatten nur mit 896 Mio. Euro Reingewin gerechnet.