Der operative Gewinn erhöhte sich von 306 Mio. auf 420 Mio. Franken, wie die Tochter des französischen Branchengiganten Axa am Mittwoch bekannt gab.
Angesichts eines hart umkämpften Schweizer Marktes blieb das Geschäftsvolumen dagegen in etwa gleich: Mit 8,27 Mrd. Fr. lagen die gesamten Einnahmen des Versicherers nur ein knappes Prozent höher als vor einem Jahr.
Lebengeschäft: Einnahmen gestiegen
Zulegen konnte die Axa Winterthur im Lebengeschäft, wo die Einnahmen insgesamt um 2,2 Prozent auf 5,36 Mrd. Fr. stiegen.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Reinergebnis von 199 Mio. auf 524 Mio. Fr. gesteigert. /


Dazu hätten neue Lebensversicherungsmodelle für Einzelpersonen beigetragen, aber auch die Vollversicherungsmodelle in der beruflichen Vorsorge, teilte das Unternehmen mit.
Die Vollversicherung sei bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) weiterhin sehr gefragt, wird Axa-Winterthur-Chef Philippe Egger in einem Communiqué zitiert.
Verluste
Rückläufig waren die Prämienvolumen im Nichtleben-Geschäft, wo die Axa Winterthur ein Minus von 1,4 Prozent auf 2,91 Mrd. Fr. hinnehmen musste. Dafür ist das Nichtleben-Geschäft profitabler geworden.
Von den Prämieneinnahmen wendete die Axa Winterthur 88,7 Prozent für Schäden und andere Kosten auf (Combined Ratio), das ist eine Verbesserung um 5,1 Prozentpunkte. Grund seien tiefere Schadenbelastungen und eine effizientere Organisation, erklärte die Gesellschaft.
Die ehemalige «Winterthur» behält ihren Markennamen weiter: Die Bezeichnung Axa Winterthur zu ändern sei «in den nächsten Jahren» geplant, sagte ein Sprecher des Versicherers. Andere Ländergesellschaften des französischen Weltkonzerns verwenden zum Teil nur noch den Namen «Axa».