Nach Fatah-Angaben billigten die Delegierten bei einem Parteitag in Bethlehem einen entsprechenden Entwurf. Gleichzeitig heisst es in der Entscheidung, man strebe weiter nach einem gerechten Frieden in der Region.
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak sagte, die Rhetorik und die Positionen der Fatah-Delegierten sei «schlimm und für uns inakzeptabel». Für den Konflikt im Nahen Osten könne es keine Lösung, sondern nur eine Einigung geben, betonte Barak.
Barak rief Abbas zu ernsthaften Verhandlungen auf
Er rief Abbas zu «ernsthaften Verhandlungen» mit Israel auf.
Ehud Barak sagte, die Rhetorik und die Positionen der Fatah-Delegierten sei «schlimm und inakzeptabel». /


US-Präsident Barack Obama müsse eine umfassende Regelung in der Region in Gang bringen.
Am Samstag hatten die Delegierten Abbas als Vorsitzenden der Fatah wiedergewählt. Eine überwältigende Mehrheit der 2500 Delegierten bestätigte den 74-Jährigen per Handzeichen im Amt, das er nach dem Tod von Jassir Arafat 2004 übernommen hatte.
Der erste Parteitag der Fatah seit 20 Jahren vertagte die Wahl des Zentralkomitees und des Revolutionsrats unterdessen bereits zum dritten Mal. Die Abstimmung war nun für den Nachmittag oder Montag geplant. Wegen andauernder Streitigkeiten soll der Parteitag bis Dienstag dauern.