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Mindestens 12 Wölfe leben in der SchweizBern - In der Schweiz leben immer mehr Wölfe. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) geht aufgrund von genetischen Analysen von Kot- und Speichelproben davon aus, dass derzeit mindestens 12 Tiere in heimischen Gefilden umherziehen.smw / Quelle: sda / Dienstag, 11. August 2009 / 17:18 h
Weitere 5 bis 6 Wölfe sind aufgrund von festgestellten Schafrissen wahrscheinlich, wie das Bundesamt mitteilte. Diese Entwicklung sei aus Sicht des Artenschutzes erfreulich.
Schliesslich sei der Wolf international streng geschützt und in der Schweiz ein Jahrhundert lang ausgerottet gewesen. Allerdings führt die vermehrte Präsenz auch zu Konflikten mit Schafhaltern.
Inzwischen streifen die Wölfe in zehn Kantonen durch die Wälder. Am meisten Tiere beherbergt das Wallis (Val d'Illiez, Val des Dix und Goms), das Bündnerland (Bündner Herrschaft, Surselva, Val Mustair) sowie das Tessin (Verzasca, Leventina, Blenio, Bosco Gurin).
Inzwischen streifen die Wölfe in zehn Kantonen durch die Wälder. /
Auch in der Innerschweiz und im Mittelland im Kantonsdreieck Waadt-Freiburg-Bern hat sich Meister Isegrim niedergelassen. Diskussionsstoff Der Wolf sorgt in der Schweiz für Diskussionsstoff, nachdem kürzlich innerhalb einer Woche in den Kantonen Wallis und Luzern drei Wölfe zum Abschuss frei gegeben worden waren. Umweltverbände kritisierten diesen Entscheid als «völlig inakzeptabel». Im Gegenzug üben aber auch die Schafzüchter Kritik am Wolfskonzept. Dieses sei zu lasch und sei gegenüber dem Wolf zu nachsichtig. Das Konzept sieht vor, dass ein Wolf dann abgeschossen werden kann, wenn er 25 Schafe innerhalb eines Monats oder 35 innerhalb von vier Monaten reisst. Allerdings werden nur gerissene Tiere aus Herden gezählt, bei denen die zumutbaren Schutzmassenahmen ergriffen worden sind.
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