SBB-Chef Andreas Meyer und der Tessiner Regierungsrat Marco Borradori stellten in Bellinzona die Neuerungen vor. Die gesamte Cisalpino-Flotte des Typs ETR 470 wird auf der Gotthard-Achse konzentriert.
Die Cisalpino-Neigezüge Typ ETR 470 werden in Lugano nicht mehr wenden, wie dies heute bei vier Zugpaaren der Fall ist, sondern werden Zürich-Mailand direkt miteinander verbinden. Für die Kunden entfällt damit das heutige Umsteigen in Lugano.
Die Konzentration der gesamten Neigezugflotte der ETR 470 am Gotthard wird das Abstellen von zwei Reservekompositionen ETR 470 in den Bahnhöfen Zürich und Mailand ermöglichen.
Die Cisalpino-Neigezüge werden in Lugano nicht mehr wenden. /


Bei Verspätungen können diese Züge sofort eingesetzt werden.
Planung für den Fahrplanwechsel
Weiter haben sich die SBB und der Kanton Tessin darauf verständigt, kommerzielle Halte der Cisalpino-Neigezüge ETR 470 in Chiasso zeitlich beschränkt zu realisieren.
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Rete ferroviaria Italiana RFI, Trenitalia und SBB überwacht permanent die Stabilität und Qualität des Fahrplans. Sie setzt laufend allenfalls notwendige Massnahmen um.
Die heutige Planung für den Fahrplanwechsel sieht sieben internationale Zugspaare zwischen der Schweiz und Mailand auf der Gotthard-Achse vor. Die SBB wäre laut Communiqué «offen», drei zusätzliche Zugspaare zwischen Bellinzona-Mailand verkehren zu lassen.