Der Vorsteher des Departements des Inneren begrüsste in Biel die Fähigkeit der Schweiz, trotz der Diversität einen gemeinsamen Weg zu finden. «Indem man sich andern öffnet, bereichert man das Land», fügte Couchepin an.
Die Vielfältigkeit sprach auch EKR-Präsident Georg Kreis an. Die Schweiz stehe für Mehrsprachigkeit, unterschiedliche Glaubensgemeinschaften sowie soziale Vielfalt.
Friedlichkeit lohnt sich
Der Anlass, das «Mani-Fest», wolle markieren, dass das friedliche Zusammenleben meist gut funktioniere und das es sich lohne, sich dafür einzusetzen.
Der Kampf gegen Rassismus gehört zu einer tiefen Überzeugung des Bundesrats. /


Den Beweis traten im Kongresshaus Biel multikulturelle Bands und Redner unterschiedlicher Herkunft an.
Förderung von Taten
Das Manifest soll die Mannigfaltigkeit, die Akzeptanz und den Respekt in der Schweiz fördern. «Die Wörter haben oft weniger Wert als die Handlungen, deshalb fordert unser Manifest auch Taten», sagte Kreis.
So sichern die Erstunterzeichnenden - Firmen, Städte, Parteien, Gewerkschaften - zu, in den kommenden zwei Jahren Massnahmen umzusetzen, die Akzeptanz und Vielfalt fördern.
Das acht Punkte starke «Manifest der vielfältigen Schweiz» beruht auf Werten, die in der Bundesverfassung niedergeschrieben sind wie Achtung der Mitmenschen und Schutz der Menschenwürde. Es ist eine Lobrede an eine offene Gesellschaft und betrachtet den Kontakt mit Menschen anderer Herkunft als gegenseitige Bereicherung.