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Kampf gegen LangzeitarbeitslosigkeitBoudry NE - Die aussergewöhnliche Lage auf dem Arbeitsmarkt rechtfertige ausserordentliche Massnahmen. Schlüssel zu einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik sei das Vermeiden von Langzeitarbeitslosigkeit. Zu diesem Schluss kamen Parteien, Kantone und Sozialpartner am Tag der Beschäftigtung in Boudry NE.smw / Quelle: sda / Montag, 24. August 2009 / 16:32 h
Das Treffen fand auf Einladung von Bundesrätin Doris Leuthard statt. Die Arbeitslosenversicherung und die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV seien auf die gegenwärtige Krise und den wirtschaftlichen Abschwung vorbereitet, teilte das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD) mit. Der Druck auf den Arbeitsmarkt werde allerdings noch stark zunehmen.
Gemäss der Expertengruppe Konjunkturprognosen des Bundes wird die Arbeitslosenquote im nächsten Jahr auf 5,5 Prozent ansteigen. Die Anwesenden waren sich einig, dass jetzt zusätzliche arbeitsmarktliche Instrumente notwendig seien, insbesondere für Personen ohne Berufsausbildung.
Das Treffen fand auf Einladung von Bundesrätin Doris Leuthard statt. /
Die sozialen Folgen der Langzeitarbeitslosigkeit seien volkswirtschaftlich und gesellschaftlich erheblich, hiess es. Der Bundesrat hat mit seiner 3. Stufe der konjunkturellen Stabilisierungsmassnahmen Vorschläge zur Bekämpfung der Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit verabschiedet. Als neue Instrumente sind zum Beispiel befristete Anstellungen in Stellennetzen für Einsätze in nichtprofitorientierten Organisationen sowie für Sonderaufgaben etwa in den Bereichen Natur, Pflege, Tourismus und Jugend vorgesehen. Die Gewerkschaft Unia forderte in einer Mitteilung konkrete Massnahmen um Stellen zu sichern, statt Seifenblasen. Im nächsten Jahr dürften über 300'000 Menschen in der Schweiz auf Stellensuche sein und der Bundesrat wolle weiterhin mit dem Gartenschlauch den Flächenbrand der Krise bekämpfen.
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