Für 2010 erwarten die Ökonomen des Investment Research eine Erholung: Das BIP wächst demnach wieder um 1,7 Prozent, wie es in einer Mitteilung heisst. Zuvor bezifferten sie das Wachstum auf nur 0,7 Prozent.
Gemäss den UBS-Ökonomen war es in erster Linie der Stillstand an den Finanzmärkten, der die Schweiz in eine Rezession getrieben hat. Da dieser nun überwunden scheint, könne die Schweizer Exportwirtschaft ihre betrieblichen Tätigkeiten stabilisieren.
Die Banker verweisen auf den Schweizer Einkaufsmanagerindex, der als einer der ersten weltweit die expansive Schwelle wieder überschritten habe.
Nicht ganz so optimistisch geben sich die hausinternen Kollegen von der UBS-Vermögensverwaltung (Wealth Management): In ihrer letzten Prognose von Ende März prognostizieren sie einen BIP-Rückgang von 2,8 Prozent im laufenden und von 0,4 Prozent im nächsten Jahr.
Verbesserte Aussichten für die Schweizer Exportwirtschaft. /


Eine aktuellere Prognose liegt nicht vor.
Seco revidiert Ausblick
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) rechnet gemäss Angaben von Mitte Juni mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 2,7 Prozent im laufenden Jahr . Im kommenden Jahr ist nach Ansicht der Ökonomen des Bundes ebenfalls ein Minus von 0,4 Prozent zu erwarten. Am 22. September legt das SECO einen neuen Ausblick vor.
Auch BAK Basel Economics sieht den Tiefpunkt in der Wirtschaftskrise erreicht. Die Basler Ökonomen haben ihre Konjunkturprognosen nach oben korrigiert.
BAK Basel Economics geht neu davon aus, dass die Wirtschaftsleistung der Schweiz in diesem Jahr um 1,9 Prozent schrumpft. In der Prognose vom vergangenen Juni sagte das Forschungsinstitut noch einen Rückgang um 2,5 Prozent vorher.