Ein Armeesprecher teilte mit, das rund 1,5 Kilometer von der Grenze zu Israel gelegene Haus habe als versteckter Eingang zu einem Tunnel gedient, durch den Extremisten nach Israel hätten gelangen wollen, um Terrorakte zu verüben.
Aus Geheimdienstkreisen verlautete ergänzend, der Tunnel sei offenbar von radikalen Palästinensergruppen angelegt worden, die nicht der im Gazastreifen herrschenden Hamas angehörten.
Durch einen ähnlichen Tunnel war vor drei Jahren der israelische Soldat Gilad Schalit in den Gazastreifen verschleppt worden.
Kurz vor dem Luftangriff war am Samstag erneut eine Rakete aus dem Gazastreifen in Israel niedergegangen.
Bombenanschläge in Gaza
In Gaza explodierten zudem gegen Mitternacht zwei Bomben. Nach ersten Berichten von Augenzeugen wurde niemand verletzt.
Israelischer Luftangriff. (Archivbild) /


Eine dritte Bombe sei entschärft worden.
Als Reaktion auf die Anschläge hätten die Sicherheitskräfte der Hamas die Tatorte hermetisch abgeriegelt und Kontrollpunkte in Gaza-Stadt errichtet. Niemand habe sich zu den Attentaten bekannt.
Vor zwei Wochen hatten Sicherheitskräfte der Hamas 24 Menschen getötet. Darunter seien Mitglieder einer Extremistengruppe gewesen. Die der Terrororganisation Al-Kaida nahe stehende Gruppe drohte daraufhin auf ihrer Interseite, den Tod ihrer Führer zu rächen.