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Bern - Die beiden Vertreter für das internationale Schiedsgericht zwischen Libyen und der Schweiz kennen sich aus früheren Zeiten. Elizabeth Wilmshurst und Saad Jabbar arbeiteten gleichzeitig am renommierten Royal Institute of International Affairs at Chatham House in London.
ht / Quelle: sda / Donnerstag, 3. September 2009 / 19:22 h
«Saad Jabbar hat für das Programm Naher Osten und Afrika gearbeitet», bestätigte Keith Burnet, Sprecher des Chatham House, verschiedene Medienberichte. Jabbar sei vor allem als Libyen-Experte tätig gewesen.
So habe der am Mittwoch von Libyen ernannte Gerichts-Vertreter Berichte und Referate über Libyen verfasst und sei den Medien als Libyen-Experte zur Verfügung gestanden, sagte Burnet weiter.
Die frühere Zusammenarbeit der beiden Gerichts-Vertreter sei ein Vorteil für die Verhandlungen, sagte Libyen-Experte Hasni Abidi auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. «Jeder kennt die Denkweise des Anderen», erklärte der Präsident des Genfer «Centre d'études et de recherche du monde arabe et méditerranéen».
Das Royal Institute of International Affairs at Chatham House in London. /
Der 56-jährige Saad Jabbar amtet als Direktor des Zentrums für Nordafrikanische Studien in Cambridge. Seit 33 Jahren lebt der Anwalt in Grossbritannien. Für Mario Sassòli, Direktor des Departements für Internationales öffentliches Recht an der Universität Genf, ist dies ein Pluspunkt.
Die von der Schweiz ernannte Vertreterin im internationalen Schiedsgericht wollte sich nicht persönlich zu ihrem Gegenpart äussern. Ein Kommentar ihrerseits sei «unangebracht», schrieb Elizabeth Wilmshurst per E-Mail.
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