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Novartis verdient nach neun Monaten wenigerBasel - Beim Basler Pharmakonzern Novartis ist der Umsatz nach neun Monaten bei 31,341 Mrd. Dollar stagniert. Der Reingewinn ging gar zurück - nämlich um 8 Prozent auf 6,131 Mrd. Dollar. Hauptgrund für diese Entwicklung ist der schwache Dollar.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 22. Oktober 2009 / 10:52 h
In Lokalwährungen nahm der Umsatz indes um 8 Prozent zu, wie Novartis am Donnerstag mitteilte. Im dritten Quartal konnte zudem auch in der für den Konzern massgeblichen US-Währung ein Umsatzplus von drei Prozent verbucht werden. Für das Gesamtjahr wurde der Ausblick erhöht.
Vor einem Wachstumsschub steht wegen der Schweinegrippe die noch junge Division Impfstoffe und Diagnostika: Novartis will bis Ende Jahr 90 bis 120 Millionen Dosen des Impfstoffs gegen den H1N1-Grippevirenstamm produzieren. Daraus soll im vierten Quartal ein Umsatz von 400 bis 700 Mio. Dollar resultieren.
Novartis schöpfe sämtliche Kapazitäten aus, um den Bedarf der Gesundheitsbehörden am Pandemegrippeimpstoff zu decken, wird Konzernchef Daniel Vasella im Communiqué zitiert. In den ersten neun Monaten musste die Impfstoffdivision indes ein Umsatzminus um 18 Prozent auf 1,037 Mrd. Dollar und einen operative Verlust von 211 Mio. Dollar verbuchen.
Novartis-Chef Daniel Vasella zeigt sich in der Mitteilung zufrieden über das Ergebnis. (Archivbild) /
Gute Aussichten Die stärkste Performance zeigte in den ersten neun Monaten die für Novartis mit Abstand wichtigste Division Pharma. Mit einem Umsatz von 20,765 Mrd. Dollar legte sie um 4 Prozent zu. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 11 Prozent. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 8 Prozent auf 6,485 Mrd. Dollar. Die Marge stieg dadurch um einen Prozentpunkt auf 31,2 Prozent. Auch die Beteiligungen an Roche und Alcon belasteten das Ergebnis wegen tieferer Gewinne. Für das Gesamtjahr erhöhte der Konzern aber seinen seinen Ausblick. In Lokalwährungen wird auf Konzernebene ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet. Für Pharma wird eine zweistellige Wachstumsrate prognostiziert.
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