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Swiss leidet unter der WirtschaftskriseZürich - Der eisige Gegenwind der Wirtschaftskrise bläst der Swiss weiterhin voll ins Gesicht. Die Fluggesellschaft hat in den ersten neun Monaten einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Auch der Umsatz ging zurück. Dennoch kann sich das Ergebnis im Vergleich zur Konkurrenz sehen lassen.tri / Quelle: sda / Donnerstag, 29. Oktober 2009 / 09:35 h
Der operative Gewinn sackte von Januar bis Ende September um 70 Prozent auf 113 Mio. Fr. ab. Der Betriebsertrag schmolz um 18 Prozent auf 3,236 Mrd. Franken.
Wegen der Wirtschaftskrise würden immer weniger Passagiere Erste Klasse oder Businessklasse buchen und dafür Economy fliegen, erklärte die Fluggesellschaft in einem Communiqué. Zudem sei der Preiskampf immer härter geworden.
Trend beschleunigt
«Die anhaltende Krise hat diesen Trend weiter beschleunigt», hiess es weiter. Die Swiss hat ihre Kapazitäten vor allem im Interkontinentalverkehr der gesunkenen Nachfrage angepasst. /
«Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels noch nicht. Viele Firmen halten immer noch an ihren restriktiveren Reiseregeln fest», sagte der neue Swiss-Chef Harry Hohmeister in einem Interview mit der «Basler Zeitung» (BaZ). Auch das Frachtgeschäft sei unbefriedigend verlaufen. Sorgen bereite ihm ebenfalls der Anstieg des Ölpreises, sagte Hohmeister. Gutes Ergebnis erzielt Trotzdem habe die Swiss im Wettbewerbsvergleich ein gutes Ergebnis erreicht, betonte Hohmeister. Dank dem Druck auf die Kosten habe die Swiss die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bisher weitgehend unter Kontrolle. Die Swiss spüre die Krise zwar genauso wie andere Fluggesellschaften auch, sagte Hohmeister der «BaZ»: «Wir sind nur möglicherweise in der Krisenbewältigung besser.» Die Fluggesellschaft habe ihre Kapazitäten vor allem im Interkontinentalverkehr der gesunkenen Nachfrage angepasst und einzelne Flugfrequenzen reduziert. «Aber über Entlassungen reden wir hoffentlich auch mittelfristig nicht», sagte der Swiss-Chef weiter. Die Schweizer Airline beschäftigte Ende September 7383 Mitarbeitende. Das sind 46 mehr als Ende vergangenes Jahr.
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