Vermehrt kommt das neue Cisalpino-Modell ETR610 zu Einsatz, unter anderem auf der Strecke Basel - Mailand, wie die SBB mitteilte. Bisher, seit Juli, wurde lediglich die Strecke Genf - Mailand mit dem neuen Neigezug befahren.
Vorgänger des neuen Cisalpino-Modells - das bisherige, inzwischen revidierte «Sorgenkind» - verkehren täglich im Zweistundentakt zwischen Zürich und Mailand, pro Richtung sieben Züge. Neu ist, dass die Reisenden nicht mehr in Lugano umsteigen müssen.
Schneller nach Paris
Neu werden zudem täglich fünf TGV-Züge zwischen Paris und Basel/Zürich verkehren, in der Gegenrichtung sind es deren vier. Das Angebot wurde um jeweils eine Verbindung erhöht. Dank Streckenausbauten verkürzt sich die TGV-Reisezeit zwischen Lausanne und Paris um 15 Minuten.
Auch im nationalen Verkehr gibt es Neuerungen, unter anderem im abendlichen Pendlerverkehr. Ausgebaut werden auch verschiedene regionale Verbindungen.
Spielabteil und mehr Steckdosen
Ab Sommer 2010 werden ferner schrittweise alle IC-Doppelstock-Steuerwagen mit einem Spielabteil für Kinder ausgerüstet.
Mit der Ruhe ist es in der 2. Klasse vorbei. (Symbolbild) /


Abgeschafft werden die Ruheabteile in der 2. Klasse.
In der 1. Klasse wird das Angebot der Breitbandzugänge ins Internet erhöht. Sowohl in der 1. als auch in der 2. Klasse werden mehr Steckdosen für Stromnetzverbindungen installiert.
Zusätzliche Gebühr
Ab dem 13. Dezember 2009 verrechnet die SBB zudem für Bahnreisen ins Ausland, die an einem SBB-Schalter oder über das SBB-Callcenter gebucht werden, eine Auftragspauschale in der Höhe von 5 Franken pro Person und Reise.
Die Online-Buchungen über den SBB-Ticketshop im Internet sind davon ausgenommen, ebenfalls Billette für Kinder bis 16 Jahre und Reisen ins grenznahe Ausland.