Der Umsatz ging auch wegen ungünstiger Wechselkurse um 11,6 Prozent auf 3,13 Mrd. Fr. zurück. Der Betriebsgewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) fiel um 23,8 Prozent auf 299 Mio. Franken, wie das Unternehmen mitteilte. Ohne Restrukturierungskosten läge der EBIT bei 322 Mio. Franken.
Sika hatte ein Kostensenkungsprogramm aufgeleist, das in der Schweiz jüngst 50 Stellen kostete. Im vierten Quartal sei mit weiteren Restrukturierungskosten zu rechnen.
Insegsamt gewann Sika Marktanteile
Die Umsatzentwicklung variiert regional stark.
Der Bauchemie-Konzern Sika hat in den ersten neun Monaten 2009 einen Gewinnrückgang von über einem Fünftel erlitten. (Symbolbild) /


Insgesamt gewann Sika aber Marktanteile. Die Bedingungen auf den Zielmärkten hätten sich im Verlauf der ersten drei Quartale wenig geändert, teilte Sika weiter mit. Profitiert hat das Unternehmen von den tieferen Rohstoffpreisen.
Die weitere Entwicklung der Bauwirtschaft und der Industrie weltweit sei schwer abschätzbar, so Sika. Das Unternehmen hofft, von den Konjunkturprogrammen zahlreicher Staaten profitieren zu können. Es sei aber nicht klar, wann dieser Effekt eintrete.
Bei kommerziellen Bauten rechnet Sika kaum mit einer Erholung. Wegen grosser Überkapazitäten hätten Investoren kaum Anlass, neue Projekte in Angriff zu nehmen. Auch der Wohnungsbau dürfte auf niedrigem Niveau verharren. Zur Fertigung von Industriegütern gibt Sika keine Einschätzung ab.