Die Schreiben der beiden Nobelpreisträger reihten sich ein in eine ganze Reihe von Mails und Briefen, die aus ganz Europa eingetroffen seien, teilte die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA).
Das Initiativkomitee erhielt letzte Woche auch Post aus Südafrika und Argentinien: Die beiden Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu und Adolfo Pérez Esquivel drückten ihre Solidarität mit dem Anliegen der Waffenexportverbots-Initiative aus.
RUAG warnt
«Indem die Schweiz auf Waffenexporte verzichten würde, wäre sie ein leuchtendes Beispiel für andere Länder, ihre Exportgesetze zu hinterfragen», schreibt Erzbischof Tutu. Das Schweizer Volk stimmt am 29.
Die GSoA will keine Waffenexporte mehr. /


November über die Kriegsmaterial-Initiative ab.
Der Schweizer Technologiekonzern RUAG rechnet derweil mit massiven Auswirkungen auf das Unternehmen, wenn das Schweizervolk am 29. November die Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterial annimmt. Bis zu 2000 Arbeitsplätze müssten in diesem Fall gestrichen werden.
Bei einem Ja zur Initiative stünde auch die Stellung der RUAG als international vernetzter Technologiepartner der Schweizer Armee und damit die Sicherheit und Unabhängigkeit der Schweiz auf dem Spiel, heisst es in einer Mitteilung.