Forster werde das Unternehmen bei der Suche nach einem neuen Chef unterstützen.
Der 55 Jahre alte Manager hatte sich vehement für einen Einstieg des österreichisch-kanadischen Zulieferers Magna bei Opel ausgesprochen und die Absage von GM an den Investor ungewöhnlich scharf kritisiert.
Forster hatte von 2001 bis 2004 an der Spitze von Opel gestanden. Danach war er nach Zürich als Chef von General Motors Europe gewechselt, wozu auch Opel gehört.
Weiter personelle Änderungen
Personelle Veränderungen gibt es auch in der Opel-Treuhand.
Von 2001 bis 2004 an der Spitze von Opel: Carl-Peter Forster. /


Die vier deutschen Bundesländer mit Opel-Standorten haben ihren Vertreter, den hessischen FDP-Politiker Dirk Pfeil, aus dem Gremium abberufen und ersetzen ihn durch den nordrhein-westfälischen Wirtschaftsstaatsekretär Jens Baganz (CDU).
Grund seien die öffentlichen Äusserungen Pfeils, die eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit unmöglich machten, heisst es in einem Brief der Ministerpräsidenten an Pfeil. Pfeil hatte mehrfach den Zorn der Politiker auf sich gezogen, weil er den von Bund und Ländern gewünschten Verkauf von Opel an Magna abgelehnt und den von ihm favorisierten Verbleib bei GM gut geheissen hatte.
Die Treuhand verwaltet bis zur Rückzahlung des noch ausstehenden Brückenkredits über 900 Mio. Euro von Bund und Ländern noch 65 Prozent der Opel-Anteile.