Die von Julius Bär gesamthaft betreuten Kundenvermögen stiegen bis Ende Oktober im Vergleich zum Jahresende 2008 um 22 Prozent auf 234 Mrd. Franken, wie die Bank mitteilte. Die verwalteten Vermögen (AuM) nahmen ohne Berücksichtigung der angekündigten Übernahme der Schweizer Filialen der niederländischen Banken- und Versicherungsgruppe ING um 17 Prozent auf ungefähr 150 Mrd. Fr. zu.
Zuwachsrate verlangsamt sich
Julius Bär vermochte auch neue Kunden anzuziehen: Der Netto-Neugeldzufluss sei «vorteilhaft» geblieben, schreibt die Bank in der Mitteilung. Dazu hätten alle Regionen beigetragen.
Die von Julius Bär gesamthaft betreuten Kundenvermögen stiegen bis Ende Oktober im Vergleich zum Jahresende 2008 um 22 Prozent auf 234 Mrd. Franken. (Archivbild) /


Allerdings hat sich die Zuwachsrate seit Jahresmitte verlangsamt, wie die Bank weiter schreibt.
Das «angespannte regulatorische Umfeld in einigen europäischen Ländern» habe einige Kunden veranlasst, ihre Vermögen zu verlagern. Zudem habe das Unternehmen einen schrittweisen Rückzug aus dem Geschäft mit US-Kunden begonnen.
Aufwand und Ertrag bleiben stabil
Rückläufig war die von der Bank in den ersten zehn Monaten erarbeitete Bruttomarge. Auf Grund der laufenden Kosteneffizienzprogramme sei das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag (Cost-Income-Ratio) aber stabil geblieben.
Die Kapitalbasis (Tier 1) liege per Ende Oktober unverändert bei 19 Prozent. Dies unter Einbezug des Erlöses von 300 Mio. Dollar aus dem per Ende September abgeschlossenen Börsengang der bisherigen Tochtergesellschaft Artio Global.