Dazu gehörten zum Beispiel die EU, Norwegen, Japan und die Schweiz, sagte der Umweltminister, der die Schweizer Delegation an einer zweitägigen Vorbereitungskonferenz in Kopenhagen leitet. Auch andere Länder - darunter die USA und China - hätten Schritte in Aussicht gestellt.
«Ein Erfolg ist, wenn sich alle Länder zu einer CO2-Reduktion verpflichten», sagte Leuenberger. Auch wenn das in unterschiedlichem Grad geschehe, sei das schon sehr viel. «Das war bei Kyoto noch nicht der Fall», sagte der Umweltminister.
«Ein Erfolg ist, wenn sich alle Länder zu einer CO2-Reduktion verpflichten», sagte Leuenberger. (Archivbild) /

Weltweite CO2-Abgabe
Die Schweiz ist als Vorsitzende der Environment Integrity Group EIG zum Treffen eingeladen. Zu der Gruppe gehören unter anderem Mexiko, Südkorea, Liechtenstein und Monaco. Von ihr stammt gemäss Leuenberger der Vorschlag, dass zur Bezahlung der bereits entstandenen Klima-Schäden eine weltweite CO2-Abgabe eingeführt werden solle.
An der UNO-Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen soll zwar noch kein Vertrag, aber mindestens ein ehrgeiziges politisches Abkommen verabschiedet werden. Diese Absicht bekräftigten die Umweltminister aus 40 Ländern bei ihrem letzten Vorbereitungstreffen.
In dem Rahmenabkommen sollen alle künftigen Verhandlungspunkte wie die mittel- und langfristigen CO2-Reduktionsziele, die Finanzierung und der Technologietransfer festgehalten werden, wie das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) zum Abschluss des zweitätigen Treffens in Kopenhagen mitteilte.