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Gehen Orange und Sunrise gemeinsam an die Börse?Zürich/Paris - Die Konsolidierung des Schweizer Telekommunikationsmarkts läutet mit der heute, Mittwoch, bekannt gegebenen Fusion zwischen Orange und Sunrise eine neue Runde ein.tri / Quelle: pte / Mittwoch, 25. November 2009 / 11:50 h
Mit dem neuen Unternehmen strebt die französische Orange-Mutter France Télécom danach, den Anschluss zum früheren Swisscom-Rivalen im Schweizer Telekommarkt zu schaffen. Dazu wollen die Franzosen der dänischen Sunrise-Besitzerin TDC rund anderthalb Mrd. Euro für eine 75-prozentige Mehrheit am neuen Unternehmen zahlen. Der Vertrag soll ab Februar 2010 gelten.
Keine Folgen für Swisscom
«Dass es auf eine Fusion hinauslaufen würde, hatte man bereits zuvor vermutet. Die Transaktion wird auf die Swisscom wohl keinen grossen Einfluss haben. Jedoch können Orange und Sunrise die grossen anstehenden Investitionen in die Netzwerke zusammen deutlich besser stemmen als alleine», sagt Michael Inauen von der Zürcher Kantonalbank. Durch die Fusion und Integration erwarten sich die beiden Unternehmen Synergien und Einsparungseffekte im Umfang von rund 2,1 Mrd. Euro (3,2 Mrd. Franken).
Betreuung von 4,5 Mio. Spekulationen über Börsengang noch verfrüht Durchgedrungen ist, dass der neue Konzern über ein Aktienrückkaufprogramm für die durch TDC gehaltenen 25 Prozent verfügen wird. Demnach kann TDC seinen Anteil frühestens zwei Jahre nach Vertragsabschluss an einen Dritten verkaufen. Auch kann das neue Unternehmen frühestens nach drei Jahren an die Börse gehen. «Ob das neue Unternehmen frühestens in drei Jahren tatsächlich an die Börse geht, ist derzeit schwer zu prognostizieren und hängt entscheidend vom künftigen Marktumfeld ab», sagt Inauen. Die Anleger bezweifeln sogar, dass durch das Zusammengehen der beiden Telekommunikationsanbieter ein höherer Wettbewerbsdruck entsteht. Die Swisscom-Börsenkurs-Aktie legte im frühen Handel denn auch sogar noch stärker als der Gesamtmarkt zu. Dem Schweizer Branchenkenner nach müsse zuerst einmal der Abschluss der Verhandlungen abgewartet werden. Zudem seien auch mit Blick auf das künftige Branding noch viele Fragen offen.
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