Viele Kunden hätten ihre vorweihnachtliche Reise zum Big Apple bereits vor einigen Monaten gebucht, sagte Prisca Huguenin-dit-Lenoir, Mediensprecherin von M-Travel Switzerland auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Inzwischen seien daher bereits die Hotelkapazitäten in New York knapp geworden.
Spätbucher, die erst nach dem Fall des Dollars unter die magische 1-Franken-Marke die Idee für den Weihnachtseinkauf auf der anderen Seite des Atlantiks hatten, könnten es daher bereits schwer haben, ein besonders günstiges Reisearrangement zu finden.
Huguenin-dit-Lenoir wies aber auch darauf hin, dass Amerikareisen bereits länger wieder an Attraktivität gewonnen haben. Nebst dem tiefen Dollar sieht sie bei Schweizern auch einen Nachholbedarf, nachdem sie die USA nach 9/11 und wegen verschärften Sicherheitsbestimmungen eher gemieden hatten.
Beim Weihnachts-Trip nach New York gehört der Abstecher zum Rockefeller-Center zum Pflichtprogramm. /

Preissenkungen ausgehandelt
Bei M-Travel Switzerland, welche ihre Angebote unter anderem unter der Marke Hotelplan verkauft, geht man davon aus, dass der Trend für Reisen in die USA anhält.
Davon geht man auch beim Reisekonzern Kuoni aus. Gemäss Mediensprecher Peter Brun verzeichnet man bereits seit eineinhalb Jahren eine sehr starke Nachfrage nach USA-Reisen.
Der Dollarkurs ist allerdings nicht der einzige Grund, weshalb die Preise für viele Destinationen deutlich tiefer werden. Die Wirtschaftskrise hat vielerorts auch zu einem Nachfrageeinbruch geführt. Dadurch habe Kuoni mit den Hotels und den Reiseanbietern vor Ort Preissenkungen aushandeln können.