Doch auch in anderen Sektoren wurden Anteile in grossem Stil abgestossen. Exporttitel gerieten unter Druck.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss in Tokio 3,2 Prozent im Minus bei 9081 Zählern und damit auf dem niedrigsten Stand seit vier Monaten. Das Börsenbarometer beendete die fünfte Woche in Folge mit einem Minus.
Der breiter gefasste Topix-Index verlor 2,2 Prozent auf 811 Punkte. Die Börse in Südkorea stürzte 4,7 Prozent ab, Hongkong notierte 3,5 Prozent im Minus, und auch die Aktienmärkte in Singapur, Taiwan und Shanghai büssten an Wert ein.
Dollar auf 14-Jahres-Tief
Der Dollar stürzte auf ein 14-Jahres-Tief.
Aus Furcht vor einer neuen Finanzkrise trennten sich die Anleger in Tokio vor allem von Bankwerten. /


Er kostete 86.07 Yen. Japans Regierung und Notenbank zeigten sich besorgt über die Turbulenzen auf dem Devisenmarkt und signalisierten ihre Bereitschaft zum Eingreifen. Ein Fass Rohöl verbilligte sich um mehr als drei Dollar auf 74.93 Dollar.
Die Zweifel an der Zahlungsfähigkeit Dubais hatten am Donnerstag schon die Aktienmärkte in Europa in die Tiefe gezogen. Die Wall Street entkam vorerst, weil die Börse wegen des Thanksgiving-Feiertags geschlossen blieb. Doch auch hier war die Aussicht negativ: S&P-Futures gaben drei Prozent nach.
Die Zweifel an der Zahlungsunfähigkeit des Emirats Dubai und die schwachen japanischen Konjunkturdaten haben den Ölpreis stark ins Minus gedrückt. Die führende US-Ölsorte WTI brach um 4,5 Prozent auf ein Sechs-Wochen-Tief von 74.49 Dollar je Fass ein.
Dies ist der grösste Kursrutsch seit zwei Monaten. Die Leute seien offenbar besorgt wegen des möglichen Domino-Effekts, wenn Dubai seine Schulden nicht zurückzahlen könne .Damit sei ausserdem die Zuversicht in die Erholung der Weltwirtschaft zerstört worden, sagte ein Rohstoffexperte.