Welche Filialen als erste die Regalpreise einführen, will die Migros zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt geben. Man werde die Liste Anfang Februar veröffentlichen, wenn alle betroffenen Angestellten informiert worden seien, sagte Migros-Sprecher Urs Peter Naef auf Anfrage.
Während der rund halbjährigen Testphase werden die Preise weiterhin auch auf den Produkten angeschrieben. «In dieser Zeit werden wir alle möglichen Fehlerquellen eliminieren. Wir wollen die Fehler der Konkurrenz nicht wiederholen», sagte er.
Einsparungen von bis zu 30 Mio. Franken pro Jahr
Naef bestätigte einen Artikel des «Blicks», wonach die Regalpreise auf Anfang 2011 flächendeckend eingeführt werden, auch in den Fachmärkten wie etwa Melectronics, SportXX und Do it + Garden.
Welche Filialen als erste die Regalpreise einführen, will die Migros zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt geben. (Archivbild) /


Indem die Produkte dann nicht mehr etikettiert werden, rechnet die Migros mit Einsparungen von bis zu 30 Mio. Fr. pro Jahr.
Ziel sei es, dass sich die Kundinnen und Kunden auch mit dem neuen System zurechtfinden und wohl fühlen würden, sagte Naef weiter. Weil Konsumentenorganisationen kritisierten, dass die Kunden die Übersicht über die Preise verlieren würden, führt die Migros mit der Systemumstellung auch so genannte «Preis-Checker» ein.
Dabei handelt es sich um Scanner-Geräte, die den Kunden bei Bedarf Klebeetiketten mit den Preisen abgeben. «So wissen die Kunden auch zuhause noch, was die Sachen gekostet haben.»
Getestet werden ab Februar auch elektronische Preisschilder, wie sie etwa in Frankreich bereits häufig anzutreffen sind.