2009 benutzten 21,9 Millionen Passagiere den grössten Flughafen der Schweiz in Zürich-Kloten, wie die Flughafenbetreiberin Unique bekanntgab. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies einen bescheidenen Rückgang um 0,8 Prozent dar. Mit 8 Millionen Umsteigepassagieren und einem Plus von 3,2 Prozent verzeichnete der Flughafen eine Stärkung als Hub.
Die Starts und Landungen gingen um 4,7 Prozent auf 262'121 zurück. Die Passagiere verteilten sich damit auf weniger Flugbewegungen, die Auslastung der Sitze stieg wegen des gesunkenen Angebots um ein Prozent auf 71,6 Prozent.
Deutlich schrumpfte hingegen das Frachtvolumen. 2009 wurden 344'000 Tonnen Fracht transportiert, über 11 Prozent weniger als im Vorjahr. Wenig erfreulich war das Jahr auch für die Läden. Ihr Umsatz sank um 4,6 Prozent.
2009 benutzten 21,9 Millionen Passagiere den grössten Flughafen der Schweiz in Zürich-Kloten. /


Die Passagiere gaben im Schnitt vor dem Abflug noch 41,8 Franken aus, fast vier Prozent weniger als 2008.
Genf-Cointrin: Passagierschwund um 2 Prozent
Die Nummer Zwei im Land, Genf-Cointrin, musste einen Passagierschwund um 2 Prozent hinnehmen. Nach vorläufigen Zahlen der Betreibergesellschaft von Mitte Dezember Genf liess sich der Vorjahresrekord nicht übertreffen. Gut 11,2 Millionen Passagiere dürften über den Flughafen gereist sein. Bei den Flugbewegungen wiesen die vorläufigen Zahlen einen Rückgang von 9 Prozent aus.
Einen weit drastischeren Rückgang verzeichnete der EuroAirport (EAP) in Basel-Mülhausen. Wie die Verantwortlichen mitteilten, reisten 3,85 Millionen Passagiere über ihn, über 400'000 weniger als im Jahr zuvor.
Die Krise dürfte auch 2010 nicht ausgestanden sein, hiess es. Neue Destinationen dürften aber zu einer Erholung der Passagierzahlen um 5 Prozent führen.
Der - weitaus kleinere - Flughafen Bern-Belp bekam besonders im Sommer die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu spüren. Die Festtage konnten seine Bilanz aufpolieren - ausländische Gäste wollten ins Berner Oberland.